Hass ist langlebiger als Liebe – und entwürdigend.
«Gebt mir den Mann, den seine Leidenschaft nicht zum Sklaven macht», sagt Hamlet. Er selbst, der ärmliche Dichter in Baudelaires «Blumen des Bösen», die Figuren in den beklemmenden Dramen Strindbergs und die Helden in Wagners «Götterdämmerung» sind Figuren, die lieben, aber auch hassen, ohne dass sie sich dagegen wehren könnten. Hass, eine Leidenschaft, die sich ausschliesslich an den eigenen Bedürfnissen ausrichtet, verengt den Blick auf das verhasste Objekt.
3. Oktober im Jahr Wendehals – Tag der Zwietracht mit ARD, Antifa, WDR, NetzDG, ASTA, Stasi, Hass & Hetze
